WE COMMIT TO MAKING ART, WE COMMIT TO CREATE II
WE COMMIT TO MAKING ART, WE COMMIT TO CREATE II
Es braucht Realität!
ein Teil der Gruppenausstellung VIELE_PART 2
Eröffnung: Donnerstag, 26. September 2024, 17:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 27. September 2024 bis 18. Oktober 2024
Wir bekennen uns dazu, Kunst machen zu wollen, kreativ arbeiten zu wollen II.
KunstRaum Goethestrasse xtd
Was passiert, wenn Menschen, verbunden durch ein Interesse, gemeinsam Raum und Zeit nutzen und sich darauf verständigen,
Kunst zu machen?
Die Projektreihe „WE COMMIT TO MAKING ART, WE COMMIT TO CREATE. II“ lud Künstler*innen und Kreativ-Tätige ein, neue Arbeiten zum
Jahresthema „Es braucht Realität“ des KunstRaum Goethestrasse xtd zu verwirklichen. Die künstlerischen Projekte der Teilnehmer*innen wurden
in Workshops und im Austausch mit geladenen Expert*innen von April bis Juli erarbeitet.
Mit Beiträgen von: Silvia Bartoš, Henriette Gschwendter, Arthur Haag, Doris Hannon, Eva Kappelmüller, Manuela Oberhamberger, Andrea Prantl,
Margit Riezinger, Dagmar Scharrer, Erika Schwyhla, Hermine Scheiber, Gertraud Sobotka, Monika-Maria Windtner
Projektreihe We commit to making art, we commit to create II bietet die künstlerisch – kreativen Auseinandersetzung zum Thema „Es braucht Realität“ – dem Phänomen der Wirklichkeit, dem Lebensraum worin wir leben und arbeiten.
Formate, LABS und Intensivtage, sowie ein Projektstart und eine Präsentationen der neuen Werke finden über den Zeitraum von 5 Monaten, von April bis Juli 2024, statt. Die themenbezogene Auseinandersetzung wird durch Inputs von Künstler*innen, Kunstvermittler*innen und Expert*innen unterstützt. We commit II baut auf den Erfahrungen des Projekts We commit to making art, we commit to create auf, einem Modellprojekt für inklusives Kunstschaffen auf Augenhöhe.
Die Präsentation der Ergebnisse findet am Donnerstag, 26. September 2024, ab 17:00 uhr im KunstRaum Goethestrasse xtd statt.
Das Projekt wird durch die großzügige Unterstützung einer anonymen Spenderin ermöglicht!
PROJEKTAUFRUF März 2024:
Du suchst Austausch und Inputs für die Weiterentwicklung im künstlerischen Arbeiten?
Wir bieten dir an, als kreativer und künstlerisch tätiger Mensch, Teilnehmer*in des Projektes we commit to making art, we commit to create II zu werden. Dich erwartet ein Raum voller Möglichkeiten mit neuen Themen, innovativen Formaten und Methoden.
Werde Teil eines vielseitigen Kollektivs, beteilige dich an dynamischen Diskussionen, tausche dich mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen aus und erweitere deine praktischen Fähigkeiten. Nutze die Gelegenheit, um voneinander zu lernen und in Zusammenarbeit ein neues Werk zu entwickeln.
Das Team des KunstRaum Goethestrasse xtd, Susanne Blaimschein, Beate Rathmayr und Thomas Kluckner, ist erfahren in der Begleitung künstlerischer Prozesse und Projekte. Gemeinsam mit der Künstlerin Sarah Decristoforo laden wir zu einer mehrteiligen Workshop-Reihe von April bis Juli 2024 und abschließender Präsentation, September 2024, ein.
We commit to making art, we commit to create II wird durch die großzügige Unterstützung einer privaten Spenderin und öffentlichen Förderungen ermöglicht.
Foto: Reinhard Winkler
Projektstart
Freitag, 12. April
850 kg Sand: flüchtige, formbare, spielerische und konzentrierte Momente.
Ein Neben-, Mit- und Zueinander.
Mit dem Projektstart „Welt aus Sand“ wurden Momente, Bilder und das Erleben geteilt.
LAB 1: Realität und Raum
Freitag, 26. April 2024
Um mit der gemeinsamen Auseinandersetzung und der eigenen Arbeit zu starten, haben wir Franz Xaver Baier zum ersten Schwerpunktthema „Realität und Raum“ für einen Input-Vortrag mit anschließender Diskussion und einem Workshop eingeladen. Er ist Autor und Professor für Architektur in München und beschäftigt sich mit “unserer ausgedehnten Existenz und dem tatsächlich gelebten Raum von Lebewesen“.
“Es war sehr schön bei euch. So menschlich, lebendig. Und die Teilnehmenden haben wirklich teilgenommen. Ich habe mich in dem Kreis sehr wohl gefühlt. Noch nie hatte ich eine so persönliche Beziehung zwischen Menschen und Dingen -und den Geschichten dazu- erlebt. Ich finde das sehr interessant und hoffe, dass das auch im weiteren Prozess zur Darstellung kommt.”
Franz Xaver Baier
LAB 2: Realität und Spiel
Mittwoch, 7. Mai 2024
Passend zum Thema erzählte Sam Bunn im Rahmen eines Künstler*innengesprächs und einer Diskussion über seine aktuelle künstlerische Arbeit und die Entwicklung eines Computerspiels.
Sam Bunn, ein in Linz lebender britischer Künstler, arbeitet im Bereich Installation, Performance und Film, um Experimente und Prototypen, oft in Zusammenarbeit mit anderen zu entwickeln.
„Es war schön, über etwas zu sprechen, das sich im Prozess befindet – obwohl es auch ein wenig beängstigend/emotional war, da alles im Fluss/unvollendet/spekulativ ist. Es war schön, ein paar Lacher zu ernten und ein Gefühl für manche Teilnehmer*innen zu bekommen. Ich habe die entspannte Atmosphäre und die Spontanität der Fragen sehr genossen.“
Sam Bunn
LAB 3: Realität und Zeit
Freitag, 24. Mai 2024
Als Inputgeber*in durften wir Karin Schneider, Zeithistorikerin und Kunstvermittler*in, für ein Gespräch und eine Diskussion begrüßen.
Karin Schneider holte uns persönlich im Jetzt ab, um gemeinsam Geschichten über unsere Dinge entstehen zu lassen. Dabei spannte sie einen bemerkenswerten Bogen von der Realität über Wissenschaft, Geschichtsschreibung, Fiktion, individuelle Wahrnehmung und Erinnerung bis hin zur Kunst.
LAB 4: Realität und Körper
Freitag, 7. Juni 2024
Dagmar Schink, Geschäftsführerin des VALIE EXPORT Center Linz – Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst hat in ihrem Input ausgewählte Arbeiten von VALIE EXPORT präsentiert und in Bezug zu unseren LAB- Aktionen gesetzt. VALIE EXPORT setzt seit den späten 1960er-Jahren ihren Körper, den weiblichen Körper, ein, um den männlichen Blick zu kritisieren und die Rolle der Frau sowohl in der Kunst als auch in der Gesellschaft zu thematisieren. Ihr Ansatz ist bis heute aktuell und ermöglicht den Austausch über Gleichstellung und Geschlechterrollen.
LAB 5: Realität und Natur
Mittwoch, 19. Juni 2024
Zu Gast war Christoph Wiesmayr, Rurbanist.
Er ist Mitbegründer des Vereins “SCHWEMMLAND” (2012) im Linzer Hafenviertel sowie Gründer & Verleger von: “TREIB.GUT”; unabhängiges Hafenjournal.
Wiesmayr ist auf einem Bauernhof der letzten Linzer Berufsdonaufischerfamlie im Linzer Hafen- und Industriegebiet aufgewachsen.