Den vollständigen Projektverlauf mit einzelnen Beiträgen zu den zweiwöchtenlichen Treffen finden Sie hier auf unserer Website. Eine Publikation ist angedacht.

Fotos: Otto Saxinger

WE COMMIT TO MAKING ART, WE COMMIT TO CREATE.

Von instabilen Blasen und inklusiver Zusammenarbeit

Das Ausstellungsende von WE COMMIT TO MAKING ART, WE COMMIT TO CREATE wurde mit vielen Menschen gefeiert. Danke an alle BesucherInnen und We comitter*innen für diesen wunderschönen Abend!

Schaut rein, was es zu sehen gab:

Klicken Sie hier um zum Video zu kommen.

Die Ausstellung We commit to making art, we commit to create zeigt Ergebnisse eines vom KunstRaum Goethestrasse xtd entwickelten Modellprojektes, das nach zukunftsweisenden Formen künstlerischer Zusammenarbeit sucht.

Über sieben Monate hinweg fanden zweiwöchentlich Treffen statt, zu denen alle eingeladen waren, die sich zum künstlerisch-kreativen Arbeiten bekennen und dieses Interesse mit Gleichgesinnten teilen wollen. Inhaltlich standen zunächst allgemeine Bedingungen künstlerischer Produktion im Zentrum, um auf diesem Wege auch eigenen Bedürfnissen nachzuspüren. Verschiedene Methoden und Techniken ermöglichten es, ins Gespräch und ins aktive Tun zu kommen, wobei zahlreiche Gäste ihre Expertisen aus unterschiedlichen Feldern einbrachten.

Die Teilnehmer*innen konnten auf vorgeschlagene Themen reagieren und wurden insbesondere dazu aufgefordert, sich auf das Jahresthema Instabile Blasen zu beziehen, eigene Arbeitszugänge vorzustellen und neue Werke zu realisieren. Das als Versuchslabor angelegte Projekt ermöglichte es, sich auf Perspektiven anderer einzulassen, Auseinandersetzungen gemeinsam zu vertiefen, ihnen gestalterische Formen zu verleihen und diese nun zu öffentlich zu präsentieren.

Die Ausstellung We commit to making art, we commit to create vereint 20 künstlerische Arbeiten, wobei die gewählten Ausdrucksmittel von Zeichnung und Malerei, über Objekt und Installation, bis hin zu Fotografie und Video reichen. Inhaltlich ebenso vielfältig erzählen die Werke von alltäglichen Beobachtungen und biografischen Brüchen, familiären Konstellationen und fragwürdigen Rollenbildern, tierischen Stellvertretern und gegenwärtigen Datenfluten, sinnstiftendem und sinnbefreitem Tun.

Die Ausstellung lädt dazu ein, die Instabilitäten des eigenen Lebens und des gesellschaftlichen Miteinanders aus gleichermaßen lustvollen, wie auch ernsthaften Blickwinkeln zu betrachten.

Ausstellungsbeiträge: Silvia Bartoš, Maria Czernohorszky, Benedictus Quasi Deus, Maria Dirneder, Kerstin Fisslthaler, Arthur Hagg, Eva Kappelmüller, Barbara Koller, Martina Kornfehl, Melanie Ludwig, Andrea Prantl, Beate Rathmayr, Margit Riezinger, Dagmar Scharrer, Hermine Scheiber, Gertraud Sobotka, Sonja Tanzer, Anja Westerfrölke, Anke Wimmer, Monika-Maria Windtner

Projektteam: Susanne Blaimschein, Beate Rathmayr, Martina Kornfehl, David Wittinghofer

Ausstellungsgestaltung: Thomas Kluckner

Evaluationsteam: Martin Böhm, Magdalena Plasser

Gäste: Miriam Bajtala, Didi Bruckmayr, Denisa Doss, Tim Förster, Wolfgang Freiseisen, freundinnen der kunst, Sophie Müller-Wipperfürth, Koni Oberhauser, Karin Schneider, Fritz Schwarz, Lisa Spalt, Reinhard Winkler

Das Projekt wird durch die großzügige Unterstützung einer privaten Spenderin und öffentlicher Förderungen ermöglicht.

Finissage Performance „Metamorphose oder wie mich der Zufall umarmte“ von Martina Kornfehl:

Als Dankeschön an alle We commiter*innen gabs zudem noch ein Geschenk seitens des KunstRaum Goethestrasse xtd, gestaltet von Beate Rathmayr.

Ausstellungsbeitrag “Einmal da, einmal weg. Die instabile Blase, in der ist mich befinde.”
von Kerstin Fisslthaler
Hörstück aus der Ausstellung WE COMMIT TO MAKING ART, WE COMMIT TO CREATE

Das Hörstück “Einmal da, einmal weg. Die instabile Blase, in der ich mich befinde.” von Kerstin Fisslthaler ist ein Beitrag zur Ausstellung We commit to making art, we commit to create.
Die “Ich-Blase” als fragiles Konstrukt, das sich aus einer Musikblase bildet und Raum für Kreativität schafft. Ein gesprochener Text, der sich mit der Veränderung des Selbst befasst und mit der Produktivität, die dabei entsteht.

Ein Angebot des KunstRaum Goethestrasse xtd sind die Schreibzeit:Treffen. Es ist eine Einladung zum Schreiben. Ein regelmäßiges Treffen, in dem Zeit und Raum zur Verfügung steht und zu Beginn gemeinsam nach einer passenden Inspiration gesucht wird.
Dann schreibt jede/r einen eigenen Text. Wer möchte, kann das Entstandene am Ende vorlesen und bekommt ein Feedback.

Nächste Schreibzeit: Treffen findet am Mittwoch, 19. Juli 2023, 10:00 bis 12:00 Uhr statt.

Klicken Sie hier um das Hörstück abzuspielen.