Unter dem Titel Kunst eröffnet Räume hat das Büro der Landesrätin Gerstorfer den KunstRaum Goethestrasse xtd eingeladen, sich in ihren Räumlichkeiten zu präsentieren. Dafür wurde der Eingangsbereich als Präsentationsraum zur Verfügung gestellt. Die Idee ist ästhetische Erlebnisse für die BesucherInnen und MitarbeiterInnen
zu ermöglichen, und so die Relevanz und Wirkung von aktuellem zeitgenössischen Kunstschaffen sichtbar zu
machen. Entsprechend der Einladung Räume zu eröffnen, gestaltet der KunstRaum Goethestrasse xtd den
Bereich so, dass sich Einblicke in die Prozesse eröffnen, Dimensionen der unterschiedlichen Orte und Anlässe
erfahren und eingesehen werden. Durch die Positionierung der künstlerischen Arbeiten sind Wartende darin
umgeben und werden in die eröffneten Räume eingeladen.
Die Präsentation der Arbeiten des KunstRaum Goethestrasse xtd besteht aus einem Wechselspiel zwischen
speziell angefertigten Arbeiten, dauerhaft vorhandenen Elementen, und Ergebnissen von Projekten, die temporär
gezeigt werden. Durch die wechselnden Präsentationen wird die Vielfalt der Produktionen reflektiert und es
werden Veränderungen der Raumatmosphäre ermöglicht: Es werden neue Räume eröffnet.
Gestartet wurde die Zusammenarbeit mit der permanenten Gestaltungsarbeit Nester. Für die Büroräumlichkeiten, Gänge und Wartebereich wurde eine dreiteilige, grafische Arbeit des KunstRaum Goethestrasse xtd
angefertigt. Zu sehen ist eine Serie von Nestern, die von Personen, Tieren und Dingen auf kleinsten Raum belebt
und bewohnt werden. Die Fülle an Nestern wiederum bildet ein phantasiereiches, vielfältiges Ganzes.
Zusätzlich wurden temporär zuerst die Projekte If I Were A Dancer (2016) und Es reicht nicht ein Statement
zu haben (2014ff) als Fotodokumentationen gezeigt. Darauf folgten Fotografien und Videos der Ausstellung
Wetterberichte aus den Regionen (2018).
Für den KunstRaum Goethestrasse xtd ist dieser Ort bereichernd, er bietet eine neue Umgebung, um die
eigenen Produktionen zu präsentieren. Es wird sowohl eine neue Sichtbarkeit ermöglicht und es können neue
Gruppen von RezipientInnen erreicht werden.