Dank an alle Projektbeteiligten!
Eine Zusammenarbeit von pro mente OÖ in der Region Pyhrn-Eisenwurzen, Steyr/Kirchdorf und dem KunstRaum Goethestrasse xtd.

Fotos: Reinhard Winkler

Idee/Umsetzung: Susanne Blaimschein, Beate Rathmayr, Thomas Kluckner

City of Respect baut auf Einsicht! FENSTERPUTZEN für mehr Einsicht, Durchsicht und Klarsicht

Für eine Stadt des Respekts, für unsere Zukunft, braucht es Einsicht. Einsicht für die Unterschiedlichkeiten und die Besonderheiten von Menschen und der Umwelt. Und es braucht mehr Liebe. Mit einer klaren Sicht darauf, durch die geputzten Fenster, wurde ein wichtiges Anliegen der Projektbeteiligten in einer lustvollen, künstlerisch-kreativen Form umgesetzt.

Bei dieser Aktion haben uns die Fragen begleitet: Wie kriegt man ein Fenster wirklich sauber? Wie sieht man, ob es wirklich dreckig ist?  Wann putzt man die Fenster? Warum brauche ich ein Fenster?

WIR BITTEN UM IHRE FENSTERFLÄCHE! ( Außen und im Erdgeschoß )

Um Fenster für die Putzaktion zu finden, wandten wir uns an die BewohnerInnen der Häuser am Tabor. Das neue bezogene Wohnhaus von pro mente OÖ, sowie das Wohnhaus der Volkshilfe OÖ konnten wir als PartnerInnen gewinnen. Um auch weitere BewohnerInnen zu beteiligen, wurden Einladungen an die BewohnerInnnen der Häuser des großen Wohnareals am Tabor, von Tür zu Tür gehend, verteilt. Wir sind auf offene Türen gestoßen! Als weiterer ProjektpartnerIn wurde convoy, ein Angebot von pro mente OÖ gewonnen.

Aktionstag

Die Projektbeteiligten trafen sich am Freitag, 24. Juni 2022, im atrium Steyr, stärkten sich am Buffett (dank an Judith Eickhoff und das Team vom atrium) und stimmten sich über eine Foto- und Videopräsentation der letzten gemeinsamen „City of Respect“ Aktion ein.

 „Trocken“training  zum Fensterputzen:

Abzieher, Tuch, Papier, Wasser, Klarsichtreiniger, Spülmittel ,… Es gibt viele Wege um ein Fenster zu reinigen. Vorab wurde bei professionellen FensterputzerInnen nachgefragt und Informationen eingeholt und vor Ort der gesamten Gruppe weitergegeben.

In einem „Trockentraining“  am Fenster vom atrium führte Kathrin Gusenbauer die einzelnen Schritte vor und übergab jeder Einzelnen eine Anleitung!

Putztrupp „City of Respect“

Ausgestattet mit Mützen zum Schutz vor der Sonne und dem Rucksack mit Lunchpaket und Getränken sowie den Putzmaterialien Kübel , Putzmittel, Handschuhe und Abzieher ging es gemeinsam zum Tabor. Unser Ziel war das Wohnhaus von pro mente OÖ, das Wohnhaus der Volkshilfe OÖ und zwei Wohnungen von Privatpersonen am Tabor, um deren Fenster zu putzen.

Herzliches Willkommen!

Wir waren motiviert und bewältigten die Aufgaben! An allen Orten wurden wir herzlichst empfangen.

Ein besonderer Moment waren die Post-Its mit Smileys am Fenster, die uns vor der Arbeit begrüßten und gute Stimmung machten! Die Bewohnerin, die private Fenstergeberin, hat vorbereitend an uns gedacht, wir haben uns darüber sehr gefreut! Zum Abschluss erhielt dieses Putzteam zudem noch Getränke und Süßes zur Stärkung! Danke!

Auftrag erfüllt? Was sehen Sie jetzt wenn Sie rausschauen?

In Kleingruppen aufgeteilt ging es ans Werk. Wesentlich dabei war es, dass die AuftraggeberInnen insofern beteiligt waren, dass sie unsere Arbeit beobachteten, kontrollierten und am Ende mit dem Ergebnis zufrieden waren.

“Ja, jetzt ist es gut, jetzt sehe ich wieder nach draußen zu all den anderen und all die Möglichkeiten.”
(Fenstergeber Clubhaus)

“Habt ihr sehr gut gemacht. Und ich habe bemerkt, dass es vielleicht gar nicht immer so grau ist draußen, wie ich oft glaube.”
(Private Fenstergeberin)

Weiter geht`s

Nach getaner Arbeit am Tabor ging es zum an der Bahnhofsstraße gelegenen Fenster von convoy, um auch dort für mehr Einsicht zu sorgen.

Gut ausgestattet mit Verlängerungen für die Fensterabzieher konnten wir auch diese Aufgabe gut bewältigen.

Ein gemeinsames Foto zum Abschluss.

„Wir bauen auf Zusammenhalt“. Diese Haltung sorgte bei Organisatorinnen, BegleiterInnen und TeilnehmerInnen der Aktion “Wir bauen auf Einsicht. Fensterputzen für eine Stadt des Respekts.” am 24. Juni für fröhliche Stimmung bei allen Projektbeteiligten. Die liebevolle Vorbereitung vermittelte Wertschätzung für die „Putztrupps“ und deren Engagement in Sachen „Einsicht“ und „Durchsicht“. Die Putzkompetenzen „meiner Truppe“ nötigten mir Respekt ab. Das Bild unserer gut gelaunten, gelb „behüteten“, durch Steyr wandernden Gruppe ließ nicht zuletzt den Gedanken an den brutalen Zeitdruck im Reinigungsgewerbe aufkommen. Dieser Projekttag setzte ein schönes Zeichen für den Stellenwert von Gemeinschaft und Reinigungsarbeit.„
(Getraud Sobotka)