AuftraggeberIn: pro mente Reha Gmbh
Jahr: 2019
Ort: Tech Gate Wien
Format/Technik: Beitrag zur Fachtagung(5); Intervention, Video; Foto- und Videodokumentation
Material: Performance, Textilien, Video, Drucksorten
Beteiligte: Performer, die inklusive Community des KunstRaum Goethestrasse xtd, unterstützt durch
ExpertInnen im Bereich Cheerleading und Musik
Dank für die Poms: Danube Dragons Cheerleader, Präsidentin Petra Gruber und Wolfgang Ressi, Geschäftsführer des ersten österreichischen Shops für Cheerleader: Cheershop.at
Dank für Musik an Selbstlaut aka Christopher Hütmannsberger, Patty, Alex the Flipper, Monsterliebe, Mieze Medusea & Tenderboy,
Spoileralarm, Def Ill, Orange, Mosch, Erratica, Symtoms, Dot, Freedom, Mirac
ES KOMMT ZUKUNFT
Der KunstRaum Goethestrasse xtd greift Herausforderungen in Vorhaben auf. Insbesondere an Schnittstellen
gesellschaftlicher Bereiche und in Zusammenarbeit zwischen den Menschen unterschiedlicher Hintergründe
initiiert, finden sich Herausforderungen, um zu wachsen. Inspiration kommt aus der Kunst und jenen Feldern
wie Sport, Wissenschaft und Soziales. In diesen bunten Gruppen können somit alle etwas von ihrem „Ich“
einbringen während sie sich auf etwas Neues einlassen und zu einem „Wir“ zusammenwachsen. Ergebnisse
wirken im Alltag nach, indem Vertrauen in sich und künstlerische Prozesse gestärkt werden. Ebenso wird das
Publikum erreicht, irritiert, begeistert und motiviert. Nachhaltige Erinnerungen werden geschaffen, gemeinsame Ziele angegangen und Zusammenhalt wird erzeugt.
„Gegenwart und Zukunft der medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation“, eine Tagung von pro mente Reha im
September 2019, ist ein herausforderndes Thema, das auch künstlerische Unterstützung erfahren sollte. Durch
Performances und Video wurde ein künstlerischer Beitrag geliefert, der motiviert und Ideen als Ansatzpunkte
spiegelt: zwischen den Tagungsbeiträgen und beim abendlichen Ausklang. Neben ExpertInnen der Tagung, die im
Vorfeld für die Erarbeitung inhaltliche Beiträge lieferten, waren Cheerleader – die Verkörperung des Anfeuerns
und der Motivation – und MusikerInnen an der Entwicklung der Performance beteiligt.
Aus den Beiträgen der Beteiligten wurden in gemeinsamen Workshops die Performances mit Elementen des
Cheerleadings, Akrobatik, Wordraps erarbeitet. Dies verlangte von allen an der Performance Beteiligten ein
hohes Maß an Engagement, intensives Training und prozessorientierte Zusammenarbeit, in der die Kompetenzen der Einzelnen für das große Ganze grundlegend waren. Nur wenige der Beteiligten kannten sich am Beginn
des Prozesses, sie wurden verbunden durch ihre Zugänge zum KunstRaum als KollegInnen, als KünstlerInnen,
als TeilnehmerInnen und am Ende waren “The Cheers” gegründet! Für die TagungsbesucherInnen setzte sich
die Auseinandersetzung mit dem Erlebten am nächsten Tag in intensiven Diskussionen und Interpretationen
des Erlebten fort.